Raumklima verbessern: Smarte Lösungen für eine gesunde Luft zu Hause

Das Raumklima in den eigenen vier Wänden hat erheblichen Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einfachen Alltagsroutinen die Raumluft verbessern und wie smarte Lösungen Ihnen dabei helfen.

Darum ist ein gesundes Raumklima so wichtig

Haben Sie gewusst, dass wir rund 90 Prozent unserer Lebenszeit in geschlossenen Räumen verbringen? Und, dass wir an einem Tag ca. 12.000 Liter Luft ein- und wieder ausatmen? Daher hat die Luftqualität in unserem Zuhause großen Einfluss darauf, ob wir uns wohlfühlen oder nicht. Falsche Raumtemperaturen, eine unkontrollierte Luftfeuchtigkeit und abgestandene Luft können beispielsweise Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen verursachen. 

Frische Luft im Innenbereich steigert hingegen das Wohlbefinden und fördert beispielsweise die Konzentration im Home Office.   

Ursachen für schlechte Raumluft

Im Idealfall sollte die Luft in geschlossenen Räumen aus 21 % Sauerstoff, 78 % Stickstoff, 0,93 % Edelgas und 0,03 % Kohlendioxid bestehen. Zuhause kann sie allerdings auch winzige Staub- und Schmutzpartikel sowie schädliche Gase enthalten. Solche Luftverschmutzungen werden durch verschiedene Umstände verursacht: 

  • zu hohe Luftfeuchtigkeit und Schimmel 

  • Rauch und Dämpfe 

  • aggressive Reinigungsmittel mit reizenden Chemikalien 

  • zu hoher CO2-Gehalt in der Luft  

Schon mit einfachen Maßnahmen können Sie dazu beitragen, die Raumluft zu verbessern. Die folgenden fünf Tipps helfen Ihnen dabei. 

1. Raumtemperaturen konstant halten

Eine konstante Raumtemperatur zu Hause fördert nicht nur Ihr persönliches Wohlbefinden, sondern spart sogar Heizkosten. Für ein gesundes Raumklima empfiehlt es sich, die folgenden Raumtemperaturen in den verschiedenen Wohnbereichen einzustellen: 

  • 20 °C bis 22 °C im Wohnzimmer 

  • 18 °C in der Küche 

  • 17 °C bis 18 °C im Schlafzimmer 

  • 22 °C im Badezimmer 

Beachten Sie auch, dass die Temperaturen selbst bei längerer Abwesenheit nie unter 14 °C im Innenbereich fallen. Ansonsten steigt die Luftfeuchtigkeit schnell an und die Gefahr der Schimmelbildung steigt. Smarte Heizsysteme helfen Ihnen dabei, die Temperaturen für jeden Raum im Idealbereich zu halten — vollkommen automatisch. Automatisierte Zeitpläne und Routinen sorgen dabei für hohe Effizienz. Eine intelligente Heizungssteuerung hilft Ihnen zudem, wertvolle Energie zu sparen. 

Im Sommer schützt hingegen eine automatische Jalousiesteuerung Ihr Zuhause vor Hitze durch zu starke Sonneneinstrahlung.

2. Regelmäßig lüften

Eine gesunde Luftfeuchtigkeit im Innenbereich liegt bei 40 % bis 60 %. Werte darüber sollten Sie vermeiden. Diese bieten die perfekten Voraussetzungen für Schimmel und andere Pilze, die krank machen oder die Atemwege belasten können. Da sich eine hohe Luftfeuchtigkeit vor allem in Küche und Bad schnell einstellt, sollten Sie hier besonders gründlich lüften: fünf bis zehn Minuten täglich — auch im Winter. Gekippte Fenster allein reichen allerdings nicht aus, da der Luftaustausch zu lange dauert und währenddessen viel Wärme verloren geht.

Tägliches Lüften verbessert das Raumklima und trägt zum Wohlbefinden bei. Quelle: Getty

3. Chemische Produkte vermeiden

Reinigungsmittel helfen beim Entfernen von Schmutz und riechen meist angenehm. Trotz der Annehmlichkeiten enthalten sie jedoch auch sogenannte flüchtige organische Verbindungen, die sich in die Raumluft mischen. 

In zu hoher Konzentration können sie Beschwerden verursachen, die von Kopfschmerzen bis hin zu Allergien und Asthma reichen. Achten Sie deshalb darauf, VOC-freie oder –arme Mittel zu benutzen. Die Abkürzung VOC steht dabei für Volatile Organic Compound, also Flüchtige organische Verbindungen.

4. Mit Zimmerpflanzen die Luftqualität verbessern

Zimmerpflanzen sehen attraktiv aus, verschönern Ihr Interior und machen sich sogar nützlich. Die grünen Lebewesen wirken sich nämlich positiv auf die Raumluft aus:

  • Sie filtern mikroskopisch winzige Schmutzpartikel aus der Luft. 

  • Sie absorbieren Schadstoffe. 

  • Sie helfen bei der Regulation der Luftfeuchtigkeit. 

Somit tragen Zimmerpflanzen wie Grünlilien und Kentia-Palmen aktiv zur Schadstoffbindung bei und versorgen die umgebende Luft mit frischem Sauerstoff. Sozusagen Ihre eignen kleinen Luftfilter.  

5. Mit der richtigen Beleuchtung das Wohlbefinden steigern

Ein gesundes Raumklima umfasst neben einer angenehmen Raumtemperatur und sauberer Luft auch die passende Beleuchtung. Denn zu wenig Licht beeinträchtigt die Stimmung vor allem in den dunklen Wintermonaten und kann sich sogar negativ auf die Produktivität auswirken. Deshalb sollten Sie für ein gesundes Raumklima auch auf die passende Beleuchtung achten.  

Smarte Lichtsteuerung hilft Ihnen dabei, verschiedene Lichtszenen für Ihren Alltag zu Hause umzusetzen. Beispielsweise ein helles Licht im Arbeitszimmer und eine gemütliche Beleuchtung für das Wohnzimmer. Im Gira eNet SMART HOME oder im Gira KNX lassen sich dazu verschiedene Leuchtmittel in Szenen beliebig zusammenführen. Helligkeit und Lichtfarbe steuern Sie dabei intuitiv per App oder Sprachsteuerung. So setzen Sie tolle Lichtstimmungen ganz einfach um.  

Besseres Raumklima für ein gesünderes Leben

Bereits mit einfachen Alltagsroutinen schaffen Sie ein gesundes Raumklima, das sowohl Ihre Konzentration als auch Ihr körperliches Wohlbefinden stärkt. Smarte Unterstützung erhalten Sie dabei durch automatische Heizungs- und Lüftersteuerung, die für hohe Effizienz und Komfort sorgen. So schaffen Sie sich sogar ohne viel Aufwand Ihre eigenes, perfektes Raumklima.