Smart Home für Senioren: So erleichtert Technik das Leben im Alter

Alt zu werden bedeutet nicht, seine Unabhängigkeit zu verlieren. Denn dank smarter Innovationen können ältere Menschen sicher und bequem lange in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie ein Smart Home für Senioren einrichten.

Darum lohnt sich ein Smart Home für Senioren

Wenn Sie frühzeitig damit anfangen, ein Smart Home fürs Alter zu planen, können Sie vorausschauend Schwierigkeiten im Alltag vorbeugen. Überlegen Sie sich also, welche smarten Helfer für Sie in Frage kommen. Haben Sie bestimmte Routinen, denen Sie nachgehen? Haben Sie Treppen im Haus, die Sie im Alter vielleicht nicht mehr mühelos steigen können? Oder ist eventuell absehbar, dass Ihre Sehstärke abnimmt. 

Im besten Fall denken Sie schon heute an morgen und passen Ihre Umgebung entsprechend an – und zwar mit Hilfe von Ambient Assisted Living – sogenannten altersgerechten Assistenzsystemen. Denn smarte Lösungen, die Sie mit Hilfe von Sprachbefehlen oder Fernsteuerung per App steuern, können Ihnen ein langes selbstbestimmtes Leben ermöglichen. 

Tipp 1: Automatische Lichtsteuerung für eine bessere Orientierung 

Unebener Untergrund, verengte Gänge, unzureichende Beleuchtung – diese Umstände können im Alltag zum Problem werden, wenn Sie nicht mehr so gut zu Fuß sind oder schlechter sehen. Wenn dann auch noch die Lichtschalter schwer erreichbar sind, kann für Senioren beispielsweise der nächtliche Gang ins Bad schnell zum Hindernislauf werden.

  

Abhilfe schafft hier eine automatische Lichtsteuerung, die Sie zum Beispiel mit einem Bewegungsmelder umsetzen können: Wird dieser aktiviert, schaltet das Smart Home automatisch das Zimmerlicht, Flurlicht und das Badlicht an. Alternativ können Sie die entsprechenden Leuchten auch auf Zuruf per Sprachassistent einschalten.   

Tipp 2: Licht- und Jalousiesteuerung im Smart Home per Zeitplan automatisieren

Im fortgeschrittenen Alter kann das Bedienen von Licht und Jalousie zu einer mühsamen Tortur werden. Denn wenn Sie eine Gehhilfe nutzen, fällt es schwer, mal eben den Lichtschalter zu bedienen oder zum anderen Ende des Hauses zu gehen, um dort die Jalousie zu bedienen.  

Im Smart Home können Sie diese Routinen ganz einfach automatisieren. Im Gira System 3000 wird die Jalousiesteuerung zum Beispiel dank Astrofunktion mit dem Sonnenaufgang hoch- und mit dem Sonnenuntergang wieder heruntergefahren – zu jeder Jahreszeit.  

Tipp 3: Nie wieder frieren – automatische Heizungssteuerung für ein warmes Zuhause

Im Alter reagieren Sie womöglich besonders empfindliche auf Kälte. Im Smart Home ist das allerdings kein Problem, schließlich erkennt die intelligente Heizungssteuerung fallende Temperatur und schaltet die Heizung ein – lange bevor es unangenehm kalt wird.  

Ein weiterer Vorteil: Sie können für jeden Raum individuelle Temperaturen und Zeitpläne einstellen. So wird gewährleistet, dass zu jeder Tageszeit Ihre individuelle Wohlfühltemperatur in den Zimmern vorhanden ist, in denen Sie sich aufhalten. Das erleichtert nicht nur Ihren Alltag, sondern spart auch jede Menge Energie.

Tipp 4: Mit nur einem Schalter alle Küchengeräte ausschalten

Kochen ist für einen unabhängigen Alltag unverzichtbar. Doch gerade die Geräte in der Küche können zur Gefahrenquelle werden: Was passiert, wenn Sie vergessen den Herd oder Backofen auszuschalten? In der Küche trägt Ambient Assisted Living besonders zur Sicherheit bei: 

Da sich im Smart Home Geräte auch herstellerübergreifend miteinander vernetzen lassen, können diese auch entsprechend zentral ein- und ausgeschaltet werden. Denkbar ist hier ein automatisierter Vorgang, der alle Geräte ausschaltet, wenn der Bewegungsmelder in der Küche in einem definierten Zeitfenster keine Bewegungen registriert. Oder Sie richten einen Master-Schalter ein, mit dem Sie sämtliche Geräte gleichzeitig ausschalten.  

Darüber hinaus bietet der smarte Rauchwarnmelder von Gira zusätzlichen Schutz: Dieser erkennt Rauch und entstehende Feuer frühzeitig und schlägt rechtzeitig Alarm. 

Tipp 5: Mehr Sicherheit dank smarter Türsprechanlage

Das Türklingeln kann vor allem im Alter ein Stressfaktor sein. Aufgrund womöglich eingeschränkter Mobilität wird der Gang zur Tür zum Kraftakt, der im schlechtesten Fall umsonst ist, wenn der Besuch nicht lang genug vor der Türe wartet. Vor allem zu unerwarteten Tageszeiten kann das Türklingeln verunsichern. Handelt es sich um einen Notfall, Klingelstreich oder einen ungebetenen Besucher, dem man lieber nicht die Türe öffnen sollte?  

Eine vernetzt Türsprechanlage wie das Gira System 106 sorgt in solchen Situationen für Sicherheit und Kontrolle über die Lage. Mit dem Smartphone verbunden, können Sie mit Ihren Besuchern von überall im Haus in Kontakt treten. Dank Videofunktion haben Sie aber auch die Möglichkeit einfach nur nachzusehen, wer vor dem Haus steht. Selbst das Öffnen der Haustüre gelingt per Fingertipp über das Smartphone. So verpassen Sie nie wieder Ihren Besuch und müssen nicht einmal aufstehen, um ihn hereinzulassen.  

Das perfekte Smart-Home-System für Senioren

Welche smarten Geräte und Funktionen die ideale Unterstützung im Alltag darstellen, hängt natürlich von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Im Gira KNX Smart Home und im Gira eNet Smart Home genießen Sie dazu volle Flexibilität, Ihr vernetztes Zuhause nach Ihren Vorstellungen zu gestalten. 

Möchten Sie smarte Funktionen mit wenig Aufwand nachrüsten, eignen sich die Aufsätze des Gira System 3000 als ideale Lösung zur automatisierten Steuerung von Licht, Heizung und Jalousie.  

 

Welches Smart-Home-System zu Ihnen passt, erfahren Sie mithilfe des Gira Home Assistant in weniger als zehn Minuten. Probieren Sie es aus!