Design, Interior, Liebe zum Detail, ein Händchen für Farbkompositionen und ein ganz besonderer Stilmix – daran denke ich, wenn ich an das Onlinemagazin Herz & Blut denke. Hinter dem Magazin stecken die Schwestern Jules und Maria-Silva Villbrandt sowie Wilkin Schröder. Die drei Kreativen versorgen seit vielen Jahren ihre Leser mit den neuesten Einrichtungstrends, Reisetipps sowie Lifestyle-Themen – und das in ihrem eigenen unverwechselbaren Stil. Das Besondere: Jules, Maria und Wilkin inszenieren Trends und Möbel in ihren eigenen vier Wänden, um andere mit ihrer persönlichen Note zu inspirieren. Wilkin ist dabei noch einen Schritt weitergegangen. Er hat seiner Berliner Wohnung den Rücken gekehrt und dokumentiert aktuell die Modernisierung seines Elternhauses – inklusive vieler Praxiserfahrungen und Inspirationen zum Nachstylen für die Herz & Blut-Leser.
Für uns hat Wilkin exklusiv ein paar Fragen zu seinem neuen alten Zuhause beantwortet und berichtet im Interview über die Besonderheiten des Projekts und seine Erfahrungen mit der Gira USB-Spannungsversorgung und der Gira LED Orientierungsleuchte.
G-Pulse Redaktion: Wilkin, erstmal vielen Dank, dass du uns Rede und Antwort stehst. Bevor wir zu Deinem neuen Zuhause kommen: Erzähl uns doch bitte ein wenig über Dich!
Wilkin: Wie heißt es so schön „born and raised' im grünen Brandenburg, dann zum Studium an die Universität der Künste Berlin, um der Leidenschaft für Medien und Magazine nachzugehen. Mittlerweile sind es 17 Jahre, die mich mit der Hauptstadt verbinden und es kommt mir immer noch so vor, als hätte ich doch gestern erst meine Koffer ausgepackt – eben ein steter Wandel.
Das gilt auch für meine Antwort auf die Frage, was ich denn so beruflich mache. Mittlerweile trifft die Bezeichnung Content Creator den Nagel ganz gut auf den Kopf, obwohl ich mir bewusst bin, dass das für viele so abstrakt ist wie die eierlegende Wollmilchsau. Noch vor kurzem wäre es wohl Blogger gewesen, doch was Jules, Maria und ich als Team gemeinsam für unser Interior & Lifestyle-Webzine Herz & Blut umsetzen, reicht weit über die Bereiche von Styling über Fotografie und Berichterstattung hinaus.
In unserem Studio Maison Palme im Berliner Stadtteil Wedding wagen wir einen Blick auf Aspekte des schönen Lebens, von gefällig bis tiefgründig reichen dabei die Nuancen unserer Welten, die wir für unsere Follower und Kunden kreieren – immer authentisch und auch gerne mal mit einem Augenzwinkern.
„Die größte Herausforderung ist es immer noch, die Nutzung der Räume unter ganz anderen Aspekten zu betrachten. Aber alles nach der der Maxime: Schritt für Schritt!“
G-Pulse Redaktion: Du bist vor Kurzem in ein Haus in die Nähe von Berlin gezogen. Was genau sind die Hintergründe?
Wilkin: Tatsächlich wohne ich jetzt seit fast genau einem Jahr hier und übe mich im Pendler-Dasein. Alles andere ist mir nämlich sehr bekannt, da es mein Elternhaus ist, in das wir damals ganz frisch Ende der 90er-Jahre gezogen sind. Teenager-Jahre auf dem Land! Nun eben alles auf Anfang immer zwischen Verändern und Bewahren. Ein Prozess mit viel Respekt und dem Anspruch weiterzuerzählen, das wäre wohl auch sehr im Sinne meiner Eltern. So lag mir vor allem die Umgestaltung des offenen Wohnbereiches am Herzen und hier einen Neubeginn zu starten.
G-Pulse Redaktion: Auf Herz & Blut konnten wir ein paar der Umbaumaßnahmen mitverfolgen. Was hast Du alles verändert und was war die größte Herausforderung?
Wilkin: Die größte Herausforderung ist es immer noch, die Nutzung der Räume unter ganz anderen Aspekten zu betrachten. Aber alles nach der der Maxime: Schritt für Schritt! Ich finde es großartig mit Familie und Freunden zu kochen und vor allem Momente voller Leichtigkeit zu genießen. Somit war schnell klar, dass die Vliestapete im Wohnbereich weichen muss. Glattputz und neue Wandfarben standen somit auf der To-do-Liste ganz oben.
„Das Haus ist von ganz viel Natur umgeben. Der Garten, geprägt von Gräsern, Mohn- und Kornblumen, hat für mich das Gestaltungskonzept für den Innenbereich vorgegeben.“
G-Pulse Redaktion: Neben neuen Wandfarben hast Du Dich – Ton-in-Ton – für das Schalterdesign Gira E3 in Sand mit reinweißen Einsätzen entschieden. Warum gerade diese Kombination?
Wilkin: Das Haus ist von ganz viel Natur umgeben. Der Garten, geprägt von Gräsern, Mohn- und Kornblumen, hat für mich das Gestaltungskonzept für den Innenbereich vorgegeben. Ich wollte in der Farbpalette bleiben und bestmöglich nahtlose Übergänge schaffen, so dass alles fließend ist. Außen und innen in den Farben wiederkehrend. Brandenburg ist nun mal die allseits bekannte Sandbüchse und das vor allem in der Sommer- und Herbstzeit. Für mich so etwas wie die deutsche Toskana. An dieser Stelle holte mich aber schnell die Realität ein, hatte ich bei dieser poetischen Betrachtung die Schalterelemente nicht bedacht. Natürlich waren bereits, entsprechend des vorherigen Farbkonzepts meiner Eltern, diese Elemente vorhanden, nur eben in der Kombination silber/anthrazit/nachtblau.
Bis dato musste ich mich ja nicht wirklich damit beschäftigen und erst mit Fertigstellung des Raumes dämmerte es mir, dass ich hier etwas ganz Essentielles vergessen hatte. Da die bestehenden Elemente auch von Gira waren und ich zumindest wusste, dass das Programm modular austauschbar ist, fiel es mir ziemlich leicht nach einer passenden Lösung zu suchen. Mit dem Schalterdesign Gira E3 in Sand konnte ich so im Farbspektrum meiner geplanten Gestaltung bleiben. Mitentscheidend war vor allem auch die Soft-Touch-Oberfläche, die ähnlich wie die Farbe auf dem Glattputz mit einer matten Textur auch für mehr Ruhe im Raum sorgt. Die reinweißen Einsätze schlagen den Bogen zu den Fronten der Küche, die ebenfalls in Weiß gehalten ist, so wird der offene Wohnbereich trotz unterschiedlicher Nutzung zu einer harmonischen Einheit.
G-Pulse Redaktion: Mit dem neuen Schalterdesign sind auch zusätzliche Funktionen bei Dir eingezogen. Darunter die Gira LED Orientierungsleuchte und die USB-Spannungsversorgung. Wie gefallen Dir die neuen Features im Alltag?
Wilkin: Allen voran nutze ich die Gira USB-Spannungsversorgung regelmäßig. Es gibt eine in der Küche und einen im Wohnzimmer. In aller erster Linie lade ich hier natürlich mein Smartphone auf und habe das so immer der Nähe, ob für ein interessantes Rezept oder zur entspannten Themenrecherche auf dem Sofa. Denn nicht immer ist das Netzteil des Ladekabels zur Hand, da ich mein Telefon auch gerne über meinen Laptop auflade. Der Klassiker halt, wenn der Akku rot leuchtet, fliegen gefühlt tausende Ladekabel rum, aber eben ohne Stecker. Da macht es die USB-Spannungsversorgung ganz unkompliziert.
Gilt übrigens auch für das Aufladen von Portables, also kleine Tischleuchten mit Akku. Ich habe eine auf der großen Arbeitsplatte in der Küche zu stehen, um auch abends eine Lichtquelle in diesem Bereich zu haben, ohne gleich alles zu beleuchten. Die meisten dieser Ausführungen werden ausschließlich mit USB-Ladekabel ohne Netzteil angeboten, da ist das dann mehr als praktisch diese auch beim Laden trotzdem an seinem gewohnten Platz stehen lassen zu können. Die Gira LED Orientierungsleuchte ist im Wohnbereich integriert worden und geht sobald es etwas schummrig wird an. Die Intensität ist vergleichbar mit einem dezenten Nachtlicht. Tatsächlich hilft diese sich schneller zurecht zu finden – wie ein Fixpunkt im Raum.
G-Pulse Redaktion: Hast Du geplant, weitere praktische Elektroinstallationen nachzurüsten?
Wilkin: Die automatischen Jalousiesteuerungen könnten auch im restlichen Haus durchaus ein Update vertragen, das gehe ich aber ganz in Ruhe in den nächsten Jahren an.
Ganz spannend finde ich Smart-Home-Lösungen, die den Alltag erleichtern und alles auf einen Blick verwalten und steuern lassen. Hier stehe ich aber noch ganz am Anfang meiner Recherche.
G-Pulse Redaktion: Ich habe gesehen, Du hast den Fliesenspiegel in der Küche mit einer sehr spannenden DIY-Lösung verschönert. Werden nun öfter neue Farben in Deiner Küche einziehen?
Wilkin: Definitiv werde ich wohl nun öfter den Fliesenspiegel ändern. Momentan setze ich auf eine ziegelrote Variante, hätte aber durchaus Lust, auch ein dunkles Grün oder tiefes Blau zu verwenden. Die Fliesen bestehen aus recyceltem Plastik und sind einfach aufsteckt. Eine Idee, die aus Dänemark kommt und gerade frisch auf dem Markt ist.
So können unliebsame Fliesenspiegel im Handumdrehen verdeckt werden, ohne dabei gleich das Stemmeisen zu bemühen. Auch das Aussparen der Steckdosen und Schalterelemente ist genial einfach, da sich die Plastikfliese leicht zurechtsägen lässt. Auch hier ist die matte Oberfläche wieder entscheidend gewesen.
G-Pulse Redaktion: Ich schätze, es gibt immer noch Dinge, mit denen Du noch nicht zufrieden bist. Was steht als nächstes auf der To-Do-Liste?
Wilkin:Das ist wie eine „never-ending story“! Durch unsere Themen für Herz & Blut stoßen wir immer wieder auf großartige Innovationen, die wir natürlich gerne auch im Selbstversuch umsetzen wollen. Als nächstes möchte ich mich aber wieder mehr auf Outdoor-Projekte konzentrieren. Von Gartenbleuchtung bis zur Terrassengestaltung reichen die Themen auf dem endlosen Zettel der möglichen Vorhaben. Und wer weiß, unverhofft kommt oft, finde ich mich dann doch bei einem Interior-Update im Haus wieder.
G-Pulse-Redaktion: Wilkin, vielen herzlichen Dank für das spannende Interview. Wir freuen uns darauf mehr von der Umgestaltung Deines Zuhauses zu sehen.