Hinter dem Namen Christelle steht Christa Buck. Die 32-jährige hat ihre Wahlheimat Düsseldorf hinter sich gelassen, um mit ihrem Mann und kleinen Sohn in eine Stadtvilla aus den 30er Jahren in Herne zu ziehen. Dass der Immobilienmarkt schwierig ist, hat auch die junge Familie früh bemerkt. Der Umzug war ein Kompromiss, um ihr Traumhaus zu kaufen, das sie nun fast komplett in Eigenregie sanieren. Im Gespräch gewährt uns Christa spannende Einblicke in ihren Baualltag.
Gira Redaktion: Liebe Christa, erstmal vielen Dank, dass Du uns Rede und Antwort stehst. Bevor wir zu Deinem neuen Zuhause kommen: Erzähl uns doch bitte ein wenig über Dich!
Christa: Ich bin Christa, 32 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und meinem Sohn seit ca. einem Jahr in unserer kleinen Stadtvilla in Herne. Viele kennen mich als Interior-Bloggerin Christelle auf Instagram, wo ich meine knapp 170.000 Follower bei unserer Haussanierung und dem ganz alltäglichen Wahnsinn mit Kleinkind auf der Baustelle mitnehme.
Gira Redaktion: Euer Haus, das Ihr in Eigenregie saniert, ist aus dem Jahr 1933. Wie ist die Wahl auf dieses Haus gefallen und was war bisher Eure größte Herausforderung?
Christa: Die Immobiliensuche hat uns die letzten Jahre sehr mitgenommen. Das Haus war Liebe auf den ersten Blick. Wir haben es allerdings erst nach einem erneuten Inserat wieder entdeckt. Dann kam eines zum anderen und die Bank war glücklicherweise auch auf unserer Seite.
Die größte „böse“ Überraschung zum Start der Sanierung war, dass das Haus extrem schief ist. Wir mussten alle Böden, Decken und teilweise Wände ausgleichen. Die größte persönliche Herausforderung war es aber, relativ früh auf die Baustelle zu ziehen – mit unserem einjährigen Wirbelwind. Inzwischen haben wir uns aber sehr eingegrooved und auch die fertigen Räume werden mehr und mehr.
Gira Redaktion: Euer Haus ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Wie würdest Du Euren Einrichtungsstil beschreiben?
Christa: Man findet bei uns im Haus ausschließlich helle, freundliche, natürliche Farben, gepaart mit warmen Holztönen. Ich habe eine Schwäche für sämtliche Beige-Töne, Kalkfarben und Natursteine.
Gira Redaktion: Welcher Raum ist Dein Lieblingsraum und warum?
Christa: Mein Lieblingsraum ist mit Abstand unsere Küche. Wir haben uns in unserem Eigenheim unseren Traum mit deckenhohen Schränken, Kücheninsel, indirekter Beleuchtung und reichlich Stauraum in der wunderschönen Trendfarbe „Kaschmir“ erfüllen können. Auch der direkte Zugang zur Terrasse war uns wichtig und dafür haben wir den Raum ein wenig umgebaut.
Gira Redaktion: Auch bei den technischen Details habt Ihr nichts dem Zufall überlassen und Euch für Gira entschieden. Welche Gira Produkte wurden in Eurem Zuhause verbaut und warum?
Christa: Wir haben im gesamten Haus die Steckdosen und Lichtschalter der Gira Designlinie E2 Reinweiß glänzend – bis auf zwei Doppelsteckdosen an der Küchenrückwand in Schwarz matt.
Wir haben uns ganz klassisch für Reinweiß glänzend entschieden, da es für uns am zeitlosesten und pflegeleichtesten ist. Aber falls wir es dennoch mal ändern wollen würden, wäre es auch kein Problem: denn die Rahmen und Einsätze haben alle die gleichen Maße und sind daher leicht austauschbar. In einigen Räumen wie im Schlafzimmer haben wir uns außerdem für die Gira USB Steckdose entschieden. Die haben zusätzlich einen USB-A und USB-C Anschluss – super praktisch im Alltag.
Darüber hinaus haben wir das Gira System 3000, das auf Bluetooth basiert. Damit können wir unsere Rollläden nicht nur regulär über Schalter steuern, sondern auch per Smartphone über die App. Und seit kurzem haben wir auch die Türsprechanlage Gira System 106 – und damit auch endlich eine funktionierende Klingel.
Gira Redaktion: Hast Du geplant, weitere praktische Elektroinstallationen nachzurüsten?
Christa: Unser Treppenhaus befindet sich nach wie vor im Rohbau. Hier soll entlang der Treppen eine eingeputzte LED-Schiene verlaufen, die durch smarte Lichtschalter steuerbar sein soll.
Auch im Garten möchten wir etwas visuell spielen: mit indirekter Beleuchtung an der Hauswand und in den Beeten. Für die nächsten Jahre sind dann auch Photovoltaikanlage und Wallbox geplant, aber eins nach dem anderen. Erst einmal soll‘s innen fertig werden.
Gira Redaktion: Zum Schluss möchten wir noch etwas in die Zukunft schauen: Welches neue Wohn-/Einrichtungsprojekt stehen bei Euch in diesem Jahr an?
Christa: In den nächsten Wochen konzentrieren wir uns voll und ganz auf zwei Bäder, die erneuert werden. Die Entkernung ist bereits erfolgt. Jetzt sind wir auf verschiedene Gewerke angewiesen und sehen, was die nächsten Wochen noch bringen werden. Unser Ziel ist es, die Bäder bis zur Geburt unseres zweiten Kindes im Frühjahr, fertig renoviert zu haben. Mein persönliches Highlight wäre es, wenn auch noch im Treppenhaus, die Installation der LED-Leisten und die weitere Elektrik für Deckenlampen und Steckdosen klappen würde. Aber damit plane ich erst mal nicht und lasse mich überraschen, wieviel wir in den nächsten Wochen noch selbst und mit Hilfe von unserer Familie und Freunden so schaffen werden.
Gira Redaktion: Vielen Dank für das nette Gespräch und die Einblicke in Euer Zuhause. Wir sind gespannt, wie es bei Euch weitergehen wird und wünschen Euch alles Gute für die Ankunft des neuesten Familienmitglieds.