Smart Home System an einer Wand im Wohnraum.

KfW-Förderung für Ihr Smart Home: So sichern Sie sich zinsgünstige Kredite

Die KfW fördert Maßnahmen, die Ihr Zuhause barrierefreier und sicherer machen. In den vergangenen Monaten hat sich bei den Förderprogrammen jedoch einiges geändert. Wir geben Ihnen einen Überblick und Tipps, wie Sie zinsgünstige Kredite erhalten und Ihr Smart Home mit Lösungen von Gira fördern lassen können.

Smarte Technik hilft beim Energiesparen, sorgt im Alltag für mehr Sicherheit und minimiert Barrieren für ein altersgerechtes Wohnen. Diese Vorteile hat auch der Staat erkannt und fördert Smart-Home-Technologien seit einigen Jahren mit Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten.

Die wohl bekannteste Adresse für Förderangebote ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW. Hier gibt es jedoch seit dem vergangenen Jahr einige Änderungen, die Sie bei der Smart-Home-Förderung beachten sollten. 

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Barrierefrei Wohnen dank smarter Technik: So können Sie entspannter in die Zukunft blicken. Quelle: Gira

KfW-Förderung fürs Smart Home: Was ist neu seit 2023?

Die Förderungen der KfW werden aus Mitteln des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) finanziert. Für das Jahr 2023 stellte das Ministerium keine Mittel für Zuschüsse zur Verfügung, weshalb Sie einige bisherige KfW-Förderungen nicht mehr beantragen können. Das betrifft zum Beispiel das Zuschuss-Programm „Einbruchschutz" (455-E).  

Der KfW-Kredit „Energieeffizient Sanieren" (151, 152) wurde bereits zum 1. Juli 2021 durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ersetzt. Mit diesem Förderangebot sind auch Zuschüsse für einzelne energetische Maßnahmen möglich, zum Beispiel für die Erneuerung der Heizungsanlage und die Installation von Smart-Home-Anwendungen, die beim Energiesparen helfen.

Diese Einzelmaßnahmen werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst. Wie Sie Zuschüsse für ein energieeffizientes Smart Home erhalten, lesen Sie in unserem Beitrag zur BEG-Förderung

Welche KfW-Förderung gibt es für energieeffiziente Smart-Home-Technik?

Eine mögliche Förderung bietet das KfW-Programm Wohngebäude (Kredit 261). Dieses können Bauherren/-innen und Modernisierende für Arbeiten beantragen, welche die Energieeffizienz Ihres Zuhauses steigern.

Auch dazu können Smart-Home-Technologien beitragen – zum Beispiel, wenn Sie im Rahmen einer energetischen Modernisierung die Heizung bedarfsgerecht aus der Ferne steuern, diese mit Hilfe smarter Thermostate, Temperaturfühler oder Wetterstationen automatisieren oder den Energieverbrauch über smarte Zähler im Blick behalten. All das hilft dabei, zuhause Energie und Ressourcen zu sparen. 

Den KfW-Kredit für Wohngebäude können Sie sowohl für einen Neubau als auch eine Sanierung oder den Kauf eines Effizienzhauses beantragen. Möglich ist ein Kreditsumme bis zu 150.000 Euro je Wohneinheit und ein Tilgungszuschuss zwischen 5 und 45 Prozent. 

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KfW-Förderung fürs Smart Home: Was wird gefördert?

Bislang gibt es kein Programm, das speziell auf die Smart-Home-Förderung ausgelegt ist. Die KfW definiert auf ihrer Website aber neun Smart-Home-Anwendungen, die durch verschiedene Programme gefördert werden können. Diese sind: 

  • Fenster- und Türsensoren 

  • Lichtsteuerung 

  • Smarte Heizung 

  • Intelligente Rollladensteuerung 

  • Türkommunikationssystem 

  • Wassermelder 

  • Überwachungskameras 

  • Notruf- und Unterstützungssysteme  

Aktuell bietet die KfW zwei Programme, die diese Smart-Home-Anwendungen fördern – allerdings nur noch mit zinsgünstigen Krediten und nicht mehr durch Zuschüsse. 

Für wen ist die KfW-Förderung „Altersgerecht Umbauen“?

Das KfW-Programm Altersgerecht Umbauen (Kredit 159) können Sie für alle Arbeiten nutzen, die in Ihrem Zuhause Barrieren abbauen, den Wohnkomfort verbessern und vor Einbruch schützen. Möglich ist ein Förderkredit bis zu 50.000 Euro, unabhängig vom aktuellen Alter.

Diese Förderung bietet sich nicht nur für eine geplante Modernisierung an, sondern auch, wenn Sie barrierefreien Wohnraum kaufen möchten.  

Gefördert werden zum Beispiel Maßnahmen, die zum Standard „Altersgerechtes Haus“ beitragen. Dieser setzt Barriere reduzierte Zugänge zu Wohnräumen, Küche und Bad sowie bestimmte Bedienelemente voraus.

Smart-Home- und Assistenzsysteme können zu diesem Standard beitragen – nämlich dann, wenn sie im Alltag unterstützen und das Wohnen im Altern erleichtern. 

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Barrierefrei umbauen mit Gira

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Wie bekomme ich die KfW-Förderung für mein Smart Home?

Können technische Komponenten automatisiert oder über ein zentrales Bedienelement (fern-)gesteuert werden, erspart Ihnen ein Smart Home unnötige Wege und körperlich anstrengende Handgriffe – sei es, um Lichtschalter zu betätigen oder Geräte wie Heizkörper und Jalousien an schwer zugänglichen Bereichen zu bedienen.

Möchten Sie für solche Aufgaben smarte Technik nachrüsten, bietet sich zum Beispiel das Gira System 3000 an. Dieses ist für die smarte Steuerung und Automatisierung von Licht, Heizung und Jalousien konzipiert.  

Zur Vereinfachung des Alltags sind mit dem KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“ auch Systeme für die Türkommunikation förderfähig. Lösungen wie das Gira System 106 unterstützen per Video- und Audio-Übertragung bei der Kommunikation und ersparen den Weg zur Tür.

Als zentrale Steuerelemente dienen zum Beispiel übersichtliche Bedieneinheiten wie der Gira G1, Ihr Tablet oder Smartphone. Auch die Steuerung über Sprachassistenten/-innen kann für körperlich eingeschränkte oder ältere Menschen eine wertvolle Hilfe im Alltag sein. 

Wie stelle ich einen KfW-Antrag für mein Smart Home? 

Grundsätzlich beantragen Sie die Förderungen nicht direkt bei der KfW, sondern bei einem Finanzierungspartner. Das kann Ihre Hausbank sein, aber auch eine andere Geschäftsbank, Bausparkasse oder Versicherung. Der Finanzierungspartner hilft Ihnen bei der Sichtung Ihrer Unterlagen und wickelt schließlich den Antrag über die KfW ab. 

Den KfW-Antrag stellen Sie immer auf gleiche Weise:  

  • Informieren Sie sich online über die Konditionen des gewünschten Förderprogramms. 

  • Nutzen Sie die Online-Beratungsanfrage

  • Finden Sie einen passenden Finanzierungspartner in Ihrer Nähe. 

  • Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin beim Finanzierungspartner. 

  • Wird der Antrag durch die KfW bestätigt, bereitet Ihr Finanzierungspartner den Kreditvertrag für Sie vor. 

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Welche Voraussetzungen für eine KfW-Förderung müssen erfüllt sein?

Damit Ihr KfW-Antrag schnell geprüft und genehmigt werden kann, sollten Sie die Förderbedürftigkeit Ihres Vorhabens ausreichend nachweisen können. Dabei kann Ihnen ein Fachhandwerksbetrieb oder ein/-e Sachverständige/-r helfen. Die KfW stellt online Merkblätter und Checklisten zur Verfügung, die genauer beschreiben, welche Vorgaben Sie für eine Förderung einhalten müssen.  

Das Wichtigste in Kürze: 

  • Beantragen Sie die KfW-Förderung, bevor Sie Ihr Bau- oder Sanierungsvorhaben umsetzen. 

  • Der Antrag muss über einen Finanzierungspartner abgewickelt werden. 

  • Die Arbeiten müssen von einem Fachunternehmen ausgeführt werden.  

  • Die installierte Technik muss den Mindestanforderungen der jeweiligen Förderprogramme genügen.