Gira Nachhaltigkeit Nachhaltige Potenziale der Elektrotechnik Rezyklat

BAU 2025: Bautrends für zukunftssicheres Bauen und eine smarte, nachhaltige Welt

Die BAU 2025 in München war die Bühne für visionäre Ideen und revolutionäre Technologien, die das Bauen von morgen bestimmen. Ob nachhaltige Materialien, digitale Bauprozesse oder energieeffiziente Lösungen – die Branche befindet sich in einem rasanten Wandel. Wer heute baut, muss nicht nur an Ästhetik und Komfort denken, sondern auch an langfristige Effizienz und Umweltfreundlichkeit.

1. Nachhaltige Kreislaufwirtschaft: Bauen ohne Kompromisse

Nachhaltiges Bauen ist längst kein Nischenthema mehr – es ist der Standard von morgen. Unternehmen wie Gira, Schüco, OBO Bettermann und Tarkett setzen Maßstäbe in der Kreislaufwirtschaft und zeigen, dass hochwertige Materialien und umweltschonende Konzepte kein Widerspruch sind.

Aus diesem Grund freuen wir uns auch sehr, dass Gira pünktlich zur BAU 2025 die angesehene Cradle-to-Cradle-Zertifizierung erhalten hat. Dahinter steht ein ganzheitliches Konzept für nachhaltiges Produktdesign, das darauf abzielt, Materialien so zu entwickeln, dass sie nach ihrer Nutzung entweder vollständig biologisch abbaubar sind oder in einem technischen Kreislauf ohne Qualitätsverlust wiederverwendet werden können.

Dieses Prinzip stellt sicher, dass alle verwendeten Rohstoffe entweder in natürliche Kreisläufe zurückgeführt oder in neuen Produkten endlos wiederverwertet werden können, wodurch Müll und Umweltbelastung drastisch reduziert werden. Mehr dazu im Nachhaltigkeitsbereich von Gira.

Auch Schüco entwickelt Fassadensysteme, die zu 100 Prozent recycelbar sind und dabei Design, Langlebigkeit und Klimaschutz vereinen. Diese Lösungen bieten nicht nur ästhetische Vorteile, sondern sind auch hocheffizient im Hinblick auf Wärmedämmung und Energieeinsparung.

Ein modernes Wohngebäude mit einer nachhaltigen Außenfassade in braun gehalten.
BAU 2025: Schüco präsentiert Produkte, die zu 100 Prozent recycelbar sind. Quelle: Schüco

Neben Fassaden- und Gebäudetechnologien spielt auch die Elektroinstallation eine entscheidende Rolle für nachhaltiges Bauen. OBO Bettermann setzt mit der OBO Blackline auf smarte Elektroinstallationen mit reduziertem CO₂-Fußabdruck. Ihre nachhaltigen Kabeltragsysteme und Verteilerkästen sorgen für eine langlebige und umweltschonende Stromversorgung in Gebäuden.

Ein weiteres Beispiel für ressourcenschonende Lösungen sind die vollständig recycelbaren Bodenbeläge von Tarkett, die für ein wohngesundes Umfeld sorgen. Besonders in stark frequentierten Bereichen bieten sie eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Materialien und tragen somit zu einer besseren Raumqualität bei.

Ein Tiny House in schwarz gehalten in ländlicher Umgebung.
Zwei Berliner Architekten haben mit dem Cabin One ein modulares Konzept für ein Minimal-Haus aus Holz entwickelt, das einen sorgfältig durchdachten Grundriss mit zukunftsorientierter Denkweise verbindet. Quelle: home-one.com

2. Modulares und serielles Bauen: Flexibel, schnell und nachhaltig

Die Zukunft des Bauens ist effizient! Dank vorgefertigter Module lassen sich Gebäude schneller, flexibler und ressourcenschonender errichten. Gerade für urbane Räume mit hoher Nachfrage sind modulare Wohnlösungen ein echter Gamechanger. Durch modulare Systeme lassen sich zudem individuelle Anpassungen leicht realisieren. Wohnkonzepte mit flexiblen Grundrissen ermöglichen eine langfristige Nutzung und steigern den Wiederverkaufswert.

Vorteile des modularen Bauens:

  • Kürzere Bauzeiten durch Vorfertigung

  • Geringerer Materialverbrauch durch optimierte Prozesse

  • Hohe Energieeffizienz durch standardisierte, nachhaltige Bauweisen

3. Digitalisierung: Smart bauen, besser wohnen

Digitalisierung verändert nicht nur den Wohnbereich, sondern auch den gesamten Bauprozess. Sensoren und KI-gestützte Systeme optimieren Bauabläufe und reduzieren Materialverschwendung. Durch den Einsatz von Drohnen und 3D-Scannern wird eine präzisere Baustellenüberwachung möglich. Gleichzeitig werden Gebäude von Anfang an für smarte Technologien vorbereitet – von Beleuchtung über Sicherheit bis zur automatisierten Energieverwaltung.

Gira: Smarte Lösungen für moderne Häuser

Mit smarter Technik von Gira lassen sich Licht, Heizung und Sicherheit perfekt vernetzen – komfortabel, effizient und nachhaltig. Die intuitive Bedienung per App oder Sprachsteuerung ermöglicht es, das Zuhause jederzeit optimal anzupassen.

Zwei Hände, die ein Tablet in den Händen halten. Auf dem Tablet ist die Gira Webseite zu sehen.
Planen Sie einen Neubau oder eine Renovierung? Der Gira Home Assistent, Ihr persönlicher Smart-Home-Konfigurator, führt Sie Schritt für Schritt durch den gesamten Planungsprozess.
Aus 80er-Jahre-Haus wird modernes Heim mit subtil integrierter Photovoltaik-Anlage.
Hochmoderne Solarpaneele sorgen für zeitgemäße Energieeffizienz und Ästhetik. Quelle: Paul Kammerer

4. Integrierte Solarlösungen auf der BAU 2025

Solartechnik wird immer nahtloser in Gebäude integriert. Solardächer und Fassadenmodule sind kaum noch als solche zu erkennen – und liefern dabei klimafreundlichen Strom direkt ins Haus.

Besonders bei Neubauten und Sanierungen bieten sich Solarlösungen an, da sie mit anderen nachhaltigen Konzepten kombiniert werden können.

Warum sind integrierte Solarpanels die Zukunft?

  • Ästhetisch unauffällig und in das Gebäudedesign integriert

  • Hohe Energieeffizienz mit modernsten Photovoltaik-Technologien

  • Langfristige Kostenersparnis durch Eigenstromnutzung und Förderprogramme

5. Ressourcenschonendes Bauen: Effizienz, Gesundheit und Nachhaltigkeit

In die Zukunft gedacht: Dämmung aus nachhaltigen Materialien

Moderne Dämmstoffe verbessern nicht nur die Energiebilanz von Gebäuden, sondern auch die Wohnqualität. Nachhaltige Dämmmaterialien wie Holzfaser, Hanf oder Zellulose setzen sich zunehmend als Alternative zu synthetischen Dämmstoffen durch.

Thermoplastische Schäume aus Biopolymeren sind leicht, energieeffizient und vollständig recyclebar – eine nachhaltige Alternative zu klassischen Dämmstoffen. Sie bieten nicht nur hervorragende Wärmedämmwerte, sondern sind auch besonders langlebig.

Gira Rezyklat: Kunststoff mit zweitem Leben

Mit Gira E2 Lichtgrau1 Rezyklat führt Gira ein nachhaltiges Schalterprogramm seinen Designlinien hinzu. Die Kunststoffteile dieses Schalterprogramms bestehen größtenteils2 aus Gira Rezyklat, wodurch der CO₂-Fußabdruck im Vergleich zu Neumaterial um etwa 54 Prozent reduziert wird3.

Eine große Anzahl von Funktionen aus dem Gira System 55 ist in der Farbe Lichtgrau ebenfalls auf Anfrage erhältlich. Anteilig aus Rezyklat gefertigt werden übrigens auch die lackierten Programme Gira E2 in Farbe Alu und Grau matt. 

E2 Lichtgrau Rezyklat Material
Mit Gira E2 Lichtgrau² in Rezyklat führt Gira das erste nachhaltige Schalterprogramm in der Firmengeschichte ein. Quelle: Gira

Um unsere technischen Qualitätsanforderungen zu erfüllen, stellen wir das Rezyklat in einem besonders schonenden Wiederaufbereitungsverfahren her.

Da Gira in regelmäßigen Abständen produziert und dabei diverses Ausschussmaterial nutzt, kann es zwischen den Chargen zu unterschiedlicher Farbgebung der einzelnen Artikel kommen. Wir haben uns auch im Sinne der Preisgestaltung bewusst für diese Authentizität entschieden.

VIA Recyclingterrazzo: Design trifft Nachhaltigkeit

Liebling der Redaktion auf der BAU 2025 ist der vom Unternehmen VIA hergestellte Recyclingterrazzo, der aus wiederverwerteten Materialien wie zum Beispiel Glas besteht und mit dem German Design Award 2025 ausgezeichnet wurde. Er vereint ästhetisches Design mit hoher Umweltfreundlichkeit.

Nachhaltigkeit und smarte Technik als Zukunft des Bauens

Die BAU 2025 zeigt, dass modernes Bauen keine Kompromisse mehr erfordert. Smarte Technologien, nachhaltige Materialien und innovative Bauweisen machen Gebäude nicht nur effizienter, sondern auch ästhetisch ansprechender und wohngesünder. Gira und andere Vorreiter setzen neue Standards – für ein zukunftssicheres Zuhause mit höchster Qualität.

1 Das Schalterprogramm E2 Lichtgrau Rezyklat kann je nach produzierter Charge in Farbnuancen abweichen.

2 Nur die Steckdosenabdeckung und zusätzliche Komponenten, wie zum Beispiel transparente Beschriftungsfelder, werden aus neuem Material hergestellt.

3 Diese Reduktion wurde auf Basis einer Ökobilanz nach DIN 14040 eines Gira E2 1-fach Rahmens aus Kunststoff in der Farbe Reinweiß glänzend ermittelt.