Einerseits ist der Bau, dessen orthogonale Fassade längsseits tief gespalten wird von einem gefalteten, gläsernen Atrium, eine Fortführung der Vision des Firmengründers. Unmittelbar an der Grenze zur DDR hatte er seinerzeit seinen alten, goldenen Hochhausturm errichtet. Nun symbolisiert der neue Bau das stetige, tektonische Zusammenwachsen zweier Hälften.
Disruptiver wird es hingegen im Inneren. Hier versteht sich der elfstöckige Neubau als nichts anderes als das „gebaute Internet“. Ihn durchzieht eine gewaltige, offene Welt, 45 Meter hoch, vernetzt von Plattformen und Brücken, Hänge und Täler bildend. Über 3.500 Menschen sollen hier arbeiten, die digitale Bohème will Springer damit zum kollaborativen Arbeiten ansprechen – mit einem Gebäude, dessen Herz eine riesige Kommunikationslandschaft ist. Daneben gibt es auch konventionelle Büros, Fernsehstudios und einen Newsroom für die Zeitung „Die Welt“. So soll das Haus zur Medienzentrale für das digitale Zeitalter werden.
Ebenfalls maßgeblich zum Projekt beigetragen haben die Ingenieure von Arup, die es beispielsweise schafften, die Anzahl der benötigten Stützen zu halbieren, und damit noch weitaus mehr Tageslicht tief in die Terrassenlandschaft hineinzulassen. Doch auch im Kleinen liegt der Erfolg dieser durch und durch konsequenten Arbeitswelt begründet. So tragen auch die Designlinie Gira E2 Reinweiß seidenmatt, der Tastsensor 3 oder der FacilityServer von Gira ihren Teil dazu bei, wenn in diesem richtungweisenden Gebäude die Medien von Morgen gemacht werden.
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