Das Ziel der Bauherren und des Büros Woonpioniers war es, Nachhaltigkeit von Anfang an in das Projekt eines neuen Wohnhauses einzubeziehen. Sie planten ein Dreieck mit Südlage. Flach und mit nur einer kleinen Empore als Obergeschoss, orientiert es sich perfekt zur Sonne und besitzt eine große Dachfläche sowie eine enorm lange Veranda. Sie bietet Schatten im Sommer, während gleichzeitig die Sonnenenergie optimal genutzt werden kann. In den Morgen- und Abendstunden hingegen, lassen die seitlichen Fenster stimmungsvolles Licht in den Wohnraum, der fast ohne trennende Wände auskommt. Nur der Eingangsbereich mit Flur und WC ist von der offenen, puristisch gestalteten Wohnlandschaft separiert.
Um das South House so nachhaltig zu machen wie möglich, kombinierten die Architekten passive Maßnahmen mit regenerativer Energiegewinnung. So besteht der Boden des 127 m2 Wohnfläche bietenden Hauses aus rauem Beton, der als Wärmespeicher funktioniert und sich zu jeder Jahreszeit gut anfühlt – gerade barfuß. Auf dem Dach verbinden die modernen Solarpanele zwei Funktionen: eine Stromerzeugung mittels Photovoltaikzellen auf der Vorderseite und eine thermische Nutzung per Wärmetauscher auf der Rückseite. So erzeugt die Anlage parallel Elektrizität und Warmwasser. Die gesamten Technikkomponenten sind ins Design des Hauses integriert und weder sicht- noch hörbar. Sie machen das South House zum Plusenergiehaus, das von Anfang an überschüssige Energie ins öffentliche Netz einspeisen konnte.
Bei der Gestaltung der Innenräume ging es den Beteiligten ums Weglassen. Keine Trennwände zwischen Schlafbereich mit dreieckiger Duschnische, der Küche und dem Wohnraum, keine Schnörkel und nur große monochrome Flächen, die Helligkeit und Ruhe ausstrahlen. Neben dem sanft-grauen Betonboden erzeugen weiße Wände und Decken sowie die langgestreckte Treppe und die nahtlos anschließende Balustrade aus hellem Holz ein einfaches, freundliches Bild. In diese Philosophie der schlichten Eleganz und ruhigen Souveränität integrieren sich die Schalter und Steckdosen der Designline Gira E2 in Reinweiß glänzend mit großer Selbstverständlichkeit. Sie komplettieren ein neues Heim, in dem Energie und Geist fließen können – mit großem Respekt vor Natur und Mensch gleichermaßen.
"Vom thermisch behandelten Fassadenprofil aus finnischer Fichte, das seine lineare Grafik mit dem akustisch wirksamen Deckenprofil aus steirischem Altholz teilt, über die überraschend griffige Birkenrinde, die als echtes Biopolymer sowohl als Fußboden- wie auch als Griffmaterial Einsatz findet oder der Eisbuche, bei der die Holzmaserung mit einer natursteingleichen Maserung überlagert wird, sie komplementieren sich grafisch, zur Collage »Bauen mit Holz«. Hier möchten wir alle Schalter sein." - Raumprobe, Artikel: Der Wald vor lauter Bäumen.
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