Das 16 mal sechs Meter große Haus hat keinen Keller und wurde in Holzrahmenbauweise errichtet, ein hoher Vorfertigungsgrad verkürzte die Bauzeit immens. Zwar verfügt es über ein Satteldach, verzichtet jedoch auf Dachüberstände, so dass ein skulpturaler Eindruck entsteht. Dazu trägt auch die dunkle Fassade maßgeblich bei, die aus sägerauer, heimischer Lärche in drei Brettbreiten und stets durchgehenden Längen besteht. Die dunkelgraue Farbbeschichtung wird durch mattschwarze Details wie Fensterbänke und -rahmen, Schonstein und Dachentwässerung ergänzt. Lediglich die ins Haus eingeschobene Eingangsnische an der Straßenseite hebt sich in hellem Grau hervor.
Das gesamte Erdgeschoss des Hauses wird nur durch eine tragende Längswand gegliedert, die den Weg vom Eingang in den offenen Ess-, Koch- und Wohnbereich markiert. Als großzügige Fläche mit nach Süden und Westen orientierten raumhohen Schiebeelementen ist er extrem hell und bietet einen fließenden Übergang zu den beiden Holzterrassen im Garten. Der Boden besteht aus einem gespachtelten Estrich, der mit den massiven BSH-Elementen an der Decke harmoniert. Im Unterschied dazu ist das Obergeschoss mit weiß-geölten Lärchendielen ausgelegt, die für eine warme Wohnlichkeit sorgen. Der Dachraum ist komplett geöffnet, was für luftige Deckenhöhen bei interessanten Geometrien sorgt.
Ebenso geradlinig wie die Ästhetik des Hauses wurde auch die Technik gedacht. So gibt es eine Brennstoffzelle, die neben der Heizwärme auch den Strom fürs Haus produziert, das Dach wurde außerdem für eine spätere Photovoltaiknutzung schon vorgerüstet. Eine Zisterne sammelt Regenwasser für die Bewässerung, ferner wurde darauf geachtet, möglichst keine Außenflächen zu versiegeln. Gut sichtbar und ebenso straight im Design sind die Schalter und Steckdosen der Gira Designlinie E2, die unaufgeregt für Helligkeit im schwarzen Haus sorgen.
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