Doch der strahlend weiße, sanft und organisch geschwungene Bau war in die Jahre gekommen. Zum einen entsprach sein baulicher Zustand nicht mehr dem eines modernen Theaters, zum anderen hatten konstruktive Fehler zu Mängeln an Dach und Fassade geführt. So war es die Aufgabe des Düsseldorf Büros ingenhoven architects, eine umfassende Sanierung durchzuführen, gleichzeitig aber die Optik originalgetreu wiederherzustellen.
Eine große Herausforderung war die Fassade aus bis zu 16 Meter langen, ohne Stoßfugen verbauten Stahlprofilen, die mit einer von Thyssen speziell gefertigten Sonderklemme am Baukörper befestigt wurden. Da hier eine Sanierung nicht ratsam war, wurden alle Elemente komplett mit modernen Methoden und Materialien nachgebaut und ausgetauscht – und der einst vom Architekten Pfau gewünschte Effekt vollständig wieder erreicht. Lediglich zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügte Elemente, etwa das vorgelagerte Kassenhäuschen, entfernte das Ingenhoven-Team.
Neben der Gebäudehülle wurden auch alle publikumsrelevanten Innenbereiche saniert, mit Ausnahme der beiden Theatersäle, die erst vor rund zehn Jahren saniert worden waren. Doch das spektakuläre Foyer unterhalb der Tragkonstruktion des großen Saals, die Aufgänge und die Garderobenbereiche erhielten ein gründliches Facelifting, inklusive Möblierung und Beleuchtung. Die überarbeitete Gestaltung setzt weiterhin auf die hochwertigen Natursteinböden, kombiniert mit warmen Holztönen sowie Akzenten in kräftigen Farben und Schwarz. Dazu passen auch die Schalter und Steckdosen der Designlinie Gira Esprit Linoleum-Multiplex perfekt, die eine hochwertige Materialität mit einem distinguiert modernen Look verbinden. So ist die Düsseldorfer Bau- und Kulturikone wieder bereit für ihr anspruchsvolles Publikum.
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