Restaurant Irmi verbindet bayerische Gemütlichkeit und Design

Brauhaus reloaded

Brauhaus reloaded

Zwei Welten unter einem Dach: Das „Irmi“ im Hotel Le Méridien in der Münchener Innenstadt will mehr sein als nur ein Hotelrestaurant. Ist es auch. Seine Gestaltung verbindet bayerische Gemütlichkeit mit einer konsequenten Designlinie und lockt damit ein Publikum, das lokales Bier und internationales Flair gleichermaßen schätzt.

Architektur

FORMWÆNDE GmbH & Co. KG

https://www.formwaende.de/

Fotografie

Patricia Parinejad

http://www.patriciaparinejad.com/

Standort

München, Deutschland

Neue Adresse im Nachtleben

Im südlichen Bahnhofsviertel hat sich Irmi schon etabliert. Benannt nach der Haushälterin von Monaco Franze – Hauptfigur der ikonischen 80er-Jahre-Fernsehserie – lockt das Restaurant nicht nur die Gäste des Hotels Le Méridien in seinen großen, 122 Sitzplätze bietenden Schankraum, sondern auch Nachtschwärmer, Nachbarn und Touristen aus aller Welt. Die Idee: Losgelöst vom gängigen Konzept des Hotelrestaurants sollte ein innovativer Gastronomie-Ort entstehen, der frei und unabhängig arbeitet und sich selbstständig auf dem Markt behauptet. Dazu gehört nicht nur eine eigene Marke, sondern auch baulich ein separater Eingang, um für Laufpublikum die Hemmschwelle zu reduzieren. Die ansprechende Gestaltung des langgezogenen, großen Gastraums, für die das Lüneburger Innenarchitekturbüro Formwænde verantwortlich war, tut das Übrige.

Eichene Robustheit trifft mondänes Design im Restaurant Irmi
Rustikal? Nicht nur. Eichene Robustheit trifft mondänes Design (Foto: Patricia Parinejad)
Florian Kienast

Im Designkonzept trifft die bayerische Wirtshauskultur auf die moderne Münchner Küche. Natürliche Materlialien wie Holz und Leder kontrastieren mit Glas, Metall und verschiedenfarbigen Filzelementen. In der Verbindung der Materialien entsteht ein Interieur, das moderne Gemütlichkeit ausstrahlt.

Florian Kienast (Geschäftsführung)

FORMWÆNDE GmbH & Co. KG

Aufsteigende Sitzlandschaft

Irmis Gäste haben die Wahl zwischen loungigen Sofabänken, lässigen Barhockern sowie verschieden großen Eichenholz-Tischen, teils auch in geschützten Separees, die in abgerundete Nischen eingefügt sind. Dabei entwickelt sich die Höhe der Sitzmöbel vom Fenster weg nach oben, Stühle und Tische wachsen bis zum soliden Eichenholztresen mit ihren Aufgaben. Ganze sieben Meter lang ist der Tresen und verfügt über zehn Zapfhähne, aus denen als Alleinstellungsmerkmal Hopfengetränke der lokalprominenten Brauerei Giesinger fließen. Für eine Vielfalt internationaler Craft-Biere aus der Flasche gibt es außerdem einen voluminösen Temperierschrank. Und auch die Küche zeigt sich variantenreich – mit traditioneller Bayernküche und modernen Akzenten.

Lokales vom Fass, Internationales aus dem Schrank im Restaurant Irmi
Beste Bierbedingungen – lokales vom Fass, Internationales aus dem Schrank (Foto: Patricia Parinejad)

Aus einem Guss

Bei der Gesamtgestaltung legten die auf Gastronomie und Hotellerie spezialisierten Planer Wert auf höchste Konsequenz. Genau aufeinander abgestimmte Materialien und ein Designkonzept auf Basis natürlich-warmer Farbtöne und klarer Linien sorgen für einen stimmigen Gesamteindruck. Dazu gibt es belebende Akzente, wie etwa die Rückwände mit bunten Kacheln, die an traditionelle Schindeln erinnern. Ganz im Hintergrund bleibt hingegen die Technik, unsichtbar sorgt ein KNX-System von Gira mitsamt smartem Bediengerät wie dem Gira G1 für die einfache Steuerung aller Komfortfunktionen. Auch die Schalter und Steckdosen der Designlinie Gira E2 in schwarz matt halten sich vornehm zurück. So schmälert nichts die bayerische Gemütlichkeit. Willkommen bei Irmi!

Neues Restaurant im Münchner Hotel Le Méridien verbindet Gemütlichkeit und Design
Blau-Weiß plus X: Die Rückwände der Sitznischen zitieren die Tradition (Foto: Patricia Parinejad)

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