Am Südrand der Stadt Idstein, zwischen Limburg und Frankfurt, entsteht ein neues Gesundheitsquartier, unter anderem mit einer Klinik, einer psychiatrischen Ambulanz und nun auch mit einer spezialisierten Pflege- und Wohneinrichtung: dem „Haus der Betreuung und Pflege an der Allee“. Entworfen vom auf Senioren- und Pflegeeinrichtungen spezialisierten Berliner Büro NIIL Architekten, richtet sich das neue Heim an Menschen mit einer Comorbidität. Diese leiden gleichzeitig an psychischen und schweren körperlichen Beeinträchtigungen und haben darum regelmäßig einen besonderen Bedarf an Pflege und Versorgung. Dafür bietet das neue Gebäude mit insgesamt 36 Einzelzimmern auf drei Etagen einen angemessenen Rahmen, der sowohl den Pflegenden als auch den Gepflegten die bestmöglichen Bedingungen bietet.
Der Baukörper fasst drei übereinander gesetzte Pflegegruppen zusammen und stellt sie auf ein zurückgesetztes Sockelgeschoss. So scheinen sie leicht über dem abschüssigen Terrain zu schweben. Die bodentiefen Fenster lassen viel Tageslicht ins Innere und wirken schon auf der Straßenseite einladend. Auf der abgewandten Seite öffnet sich der Blick über eine sanft abfallende, grüne Landschaft und die dahinter liegenden Höhenzüge des Taunus. Hier wurde die Hanglage genutzt, um attraktive Balkone und einen großzügigen Garten einzurichten, der von den Bewohnerinnen und Bewohnern mitbetreut werden soll. Die Innenräume sind natürlich barrierefrei gehalten und in ihrer Anordnung ganz einfach und klar strukturiert, um den Menschen gute Orientierung zu ermöglichen.
Jede der drei Wohngruppen verfügt auf ihrer Etage über ein offenes Wohnkonzept mit einer eigenen Küche und einem Gemeinschaftsbereich. Hier kann zusammen gekocht und gegessen werden – wahlweise ist das aber auch im noch größeren Aufenthaltsbereich im Erdgeschoss mit der angrenzenden Gartenterrasse möglich. Die Einrichtung der Küchen ist auf dem neuesten Stand und sorgt für ergonomischen Komfort, zusätzlich hilft ein durchdachtes Lichtkonzept bei der Realisierung von passenden Lichtstimmungen oder Arbeitsbedingungen. Dazu passen die Schalter und Steckdosen der Designlinie Gira E2 in reinweiß glänzend. Zusätzlich gibt es das Gira Notrufset, bei dem die Bewohnerinnen und Bewohner einen Zugtaster benutzen können, um im Notfall – zum Beispiel im Sanitärbereich – auf sich aufmerksam machen zu können. So verbinden sich Funktion und Gestaltung zu einem stimmigen, menschenfreundlichen Ganzen.
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