Ausgangspunkt des Projekts war ein Hanggrundstück auf einem teils bewaldeten Hügel oberhalb der Etsch. Auf dem 12.000 m2 großen Areal hatte sich einst ein Sägewerk befunden – und auch jetzt wurde viel mit Holz gearbeitet. Keine klassischen Bauvolumen entstanden, sondern eine vielseitig nutzbare, fast urbane Terrassenlandschaft, die sich um zentrale Grünbereiche orientiert. Innen und Außen verschmelzen unmerklich, doch dank geschickter Verteilung der astförmig organisierten Gebäudeteile bleibt dabei immer die Privatsphäre der Gäste gewahrt. Insgesamt 15 Suiten und drei Chalets liegen geschützt und bieten bestmögliche Ausblicke in die Natur. Zum Angebot gehören zwei Pools, ein Restaurant und eine Gourmetstube sowie Wellnessbereich und Medical Center.
“Ziel des architektonischen Entwurfs ist eine naturnahe, unauffällige Eingliederung sämtlicher baulicher Gefüge in die Landschaft. Die Bauvolumen werden stufenartig und astförmig in die vorhandene Hangsituation integriert und so positioniert und organisiert, dass sämtliche Gebäudeteile bestmögliche Ausblicke in die umliegende Natur erhalten ohne die Privatsphäre der Nutzer der verschiedenen Baueinheiten (Zimmer, Gastronomie, Wellnessanlage, Privatwohnungen) zu beeinträchtigen. Die subtile Verteilung der Baukörper führt zu einer Verschmelzung der Innen- und Außenräume, das umliegende Gelände ist von jeder Gebäudeebene aus stets nutzbar und erlebbar.
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Pichler Architects GmbH (Foto: Oskar da Riz)
Der Maxime des möglichst schonenden Eingriffs in die Bergwelt folgend, sind alle Dächer als Retentionsdächer intensiv begrünt und gehen meist nahtlos in die Landschaft über. Während die bewitterten Fassaden aus voll recyclingfähigen Kupferblechen bestehen, wurden alle abgewandt liegenden Bereiche aus lokalem Lärchenholz gefertigt. Die Terrassen, Wege und Plätze sind mit Porphyr eingedeckt und gehen damit eine Symbiose mit den Felswänden der Umgebung ein. In seiner äußeren Gesamtheit, mit einfachen, klaren Linien, entsteht so ein Ensemble, das schlichte Eleganz mit sichtbarer Nachhaltigkeit verbindet. Gleichzeitig wird das dauerhafte, zeitlose Exterieur zu einer Bühne für das extrem vielfältige, detailverliebte Innere.
Alle Suiten und Chalets sind als Themenwelten eingerichtet – 18 verschiedene Mikrokosmen von Japan bis Afrika empfangen die Gäste. Doch auch die Gemeinschaftsflächen sind alles andere als eintönig. So warten Bar und Restaurant mit einer spektakulären, organisch geschwungenen Wand-Decken-Konstruktion aus Ulmenholz auf, während sich der Wellnessbereich asiatisch-reduziert zeigt. Immer jedoch macht auch das Innenraumdesign klar, dass Nachhaltigkeit oberste Priorität hat – mit natürlichen, regionalen Materialien. Und im Hintergrund sorgt intelligente Technologie auf Basis von einem Gira KNX System dafür, dass alles effizient und mit maximalem Komfort funktioniert – da passen die smarten KNX Bedienelemente von Gira perfekt ins Konzept, unter anderem mit dem Gira Tastsensor 4 sowie Schaltern und Steckdosen der Designline Gira E2 in Schwarz matt. Das Ergebnis ist stimmig. Hier verbindet sich moderner Luxus mit der Natur des Trentino.
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