Gebaut im Jahr 1904, war der Wasserturm in Solingen-Gräfrath jahrzehntelang von großer Bedeutung für die Trinkwasserversorgung der Stadt, bis er 1983 überflüssig wurde. 10 Jahre später erwarb ihn der renommierte Lichtplaner Johannes Dinnebier und begann mit dem Architekten Fritz Figge, das 38 Meter hohe Baudenkmal umzugestalten. Dazu wurde unter anderem der geschlossene Kopf des Turms komplett geöffnet und durch eine transparente Stahl- und Glaskuppel mit einer umlaufenden Ballustrade ersetzt. Die 11 Meter im Durchmesser große Kuppel fasst nun bis zu 60 Personen und bietet einen spektakulären Panoramablick auf das Bergische Land.
In den einst komplett offenen Schaft des Turms wurden vier Ebenen eingezogen, auf denen sich eine Bibliothek, ein Büro, eine kleine Küche sowie eine moderne Lounge befinden. Verbunden werden sie über eine an der Innenwand entlangführende Wendeltreppe aus Stahl. Reduziert und designorientiert eingerichtet, bilden die Räume den idealen Rahmen für das Nutzungskonzept des neuen Lichtturms: Johannes Dinnebiers Tochter Jule und ihr Ehemann Daniel Klages entwickeln und präsentieren hier ihre Leuchten-Kollektionen und betreiben den Turm als Eventstätte.
Die Idee, eine zukunftsweisenden Ort zu erschaffen, findet sich auch in der Haustechnik wieder. So nutzt diese etwa eine Geothermiesonde für die Heizung und führt gleichzeitig überschüssige Wärme an die Erdpumpe zurück und verhindert so eine Aufheizung der Kuppel. Gesteuert wird das gesamte Gebäude über ein Gira Homeserver-System, das Heizung, Licht und Sicherheitstechnik wie etwa zur Videokommunikation effektiv vereint. Die passenden Schalter der Designlinie E2 in Edelstahl komplettieren das stimmige Gesamtbild eines ganz besonderen Turms.
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