Selbstverständlich souverän

Selbstverständlich souverän

Der Düsseldorfer Medienhafen hat sich – ausgelöst durch die berühmten Gehry-Bauten – in den letzten 20 Jahren zu einem Stelldichein exaltierter Architekturen entwickelt. Gerade rund um die beiden ersten Hafenbecken buhlen sie um Aufmerksamkeit, die extravaganten Formen und bunten Fassaden. Vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung der Architekten von Structurelab für einen nüchternen, schwarzen Kubus mit spiegelnden Scheiben ein ganz eigener Coup. Selbstbewusst steht das Gebäude da, nimmt den stilistischen Lärm gelassen hin – und spiegelt ihn zurück.

Architektur

STRUCTURELAB GmbH

https://www.structurelab.com/site_arch/

Bauherren

CENTRUM Projektentwicklung GmbH

https://www.centrum-group.de/de/

Fotografie

Ralph Richter

http://www.ralphrichter.com/

Standort

Düsseldorf, Deutschland

Ein stetiges Spiel von Spiegelungen und Licht: Die Fassade, sie lebt. (Fotos: Ralph Richter)

Spiel mit der Umgebung

Entworfen als neuer Hauptsitz des Projektentwicklers CENTRUM, präsentiert sich der monolithische Baukörper an der Kaistraße 8b scharfkantig und glatt. Seine Seiten sind mit spiegelnden schwarzen Glasplatten versehen, zur Straße prägen horizontale Lamellen sein Gesicht und zur Wasserseite öffnet er sich voll und ganz – mit großformatigen Glasflächen und schmalen Loggien als Austritte auf allen Etagen. Aber egal ob schwarzglänzend oder transparent, die Fassade lebt zu jeder Tages- und Nachtzeit von der Reflektion ihrer Umgebung. Lichter und Formen, Wasser und Himmel finden sich in ihr wieder – und machen das Haus zu einer eleganten Projektionsfläche.

Aussicht wohin man blickt: Die Planer setzten auf Glas und die Qualität der Umgebung. (Foto: Ralph Richter)

Transparenz als Trumpf

Während das Gebäude von außen auf Reflektion setzt, können im Inneren die Blicke ungestört schweifen. Von maximaler Klarheit und Transparenz sind die offenen Grundrisse, die in der Mittelzone alle zentralen Funktionen versammeln, inklusive eines offenen Sekretariats als Anlaufstelle. Maßgeschneiderte Möbel kaschieren das Tragwerk und lassen die Etagen stützenfrei erscheinen, und auch fast alle Trennwände sind aus Glas. So bieten sich sogar von Arbeitsplätzen an der Straßenseite noch Perspektiven aufs Wasser. Übertroffen wird das nur noch von der Dachlounge, die sogar eine Bar und eine Outdoorküche besitzt – und einen Blick bis zur Rheinuferpromenade.

Greifbare Kontraste, egal ob schwarzglänzend oder transparent. (Foto: Ralph Richter)

Greifbare Kontraste

In puncto Materialien werden das omnipräsente schwarze oder transparente Glas und die bewusst gesetzten feinen Metallprofile wirkungsvoll kontrastiert: Die Architekten fügten Sichtbetonflächen ein, die mit dynamisch changierenden Oberflächen und einem Hang zur Patina einen fast schon anarchischen Gegenpol setzen – heterogen und verletzlich. In diesem Spannungsfeld aus harten Materialien und unterschiedlichsten haptischen Eigenschaften machen die verwendeten Schalter und Steckdosen aus der Designlinie Gira E2 in Edelstahl einen souveränen Eindruck. Ihre geraden, klaren Linien und das hochwertige Material sind im Kleinen wie das ganze Gebäude im Großen ist: selbstverständlich souverän.

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