Das neue Gebäude stammt aus der Feder des Architekturbüros Beer Bembé Dellinger und schließt an die Urzelle des Hotels, das ehemals alte Gasthaus, mit einem Verbindungsgang an. Seine Architektur schafft einen beeindruckenden Spagat: So knüpft das Bauwerk mit seinem Material Holz und vielen konstruktiven Details an den Bestand an, wird aber gleichzeitig dank expressiver Formensprache als autonom wahrgenommen. Seine beiden Regelgeschosse werden von einem weit auskragenden Dach beschirmt, dessen durchlaufende, schräge Holzstützen auch den Balkon des ersten Stocks tragen. Ein deutlich zurückspringendes Staffelgeschoss bildet einen krönenden Abschluss.
Das neue Spa-Gebäude bietet einen Infinity-Pool mit Gebirgspanorama im ersten Stockwerk, aber auch einen japanischen Zen-Garten mit heißen Onsen-Becken zur Entspannung. Gleichzeitig mit der Errichtung des Spa-Gebäudes wurde auch – aus Schaden wird man klug – ein Lawinenschutz auf der Bergseite erstellt. Die massive Betonwand integrierten die Planer durch Terrassierung der Außenbereiche unauffällig in das architektonische Gesamtkonzept und ließen Hohlräume entlang der Wand zu einer Erdsauna mit Duschbereich werden. Diese Schnittstelle zwischen Berg und Architektur ist so mit einer besonderen räumlichen Atmosphäre für die Gäste erlebbar.
Auch bei der Innenraumgestaltung setzten die Architekten voll auf Holz. Dielenböden und offenes Tragwerk an der Decke in den Entspannungsbereichen sowie komplette Wand- und Einbauschranksysteme in den Vorräumen des Spas schaffen eine natürliche Behaglichkeit. Gleichzeitig spielt der ortstypische Baustoff seine ökologischen Vorteile aus, kombiniert mit seiner positiven Wirkung auf Raumklima und Aufenthaltskomfort. Dafür sorgt auch – großteils im Verborgenen – modernste Gebäudetechnik auf Basis von einem Gira KNX-System. Elegant und dank simpler Gestaltung auf angenehme Weise sichtbar, fügen sich Schalter und Steckdosen aus der Designline Gira E2 kombiniert mit dem Gira Tastsensor 3 für KNX in die Szenerie ein. So wird Behaglichkeit bedienbar – in warmen Sommern und klirrend kalten Schneetagen im Allgäuer Winter.
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