Entworfen vom Berliner Büro Jan Wiese Architekten und mit einer Fassade von Hinrichs Wilkening Architekten, steht das Motto „Einheit in der Vielfalt“ über allen architektonischen Überlegungen. Die Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung, die Arbeiterwohlfahrt Sachsen und der SPD-Landesverband teilen sich das Haus, und erhalten jeweils individuelle Orte. Eine Sichtbetonstruktur und das präzise gesetzte Tragwerk liefern dafür den passenden Rahmen.
Das prägende Material ist außen wie innen Beton. So besteht die Fassade aus Betonfertigteilen mit einer inneren und einer äußeren Schale aus Sichtbeton, jeweils industriell vorgefertigt und vor Ort gesetzt und vergossen. Während die innere Schale mit dem Sichtbeton der Tragstruktur aus Ortbeton korrespondiert, hat die äußere einen rötlichen Zuschlag erhalten. Ein abschließendes Sandstrahlen der Betonfassade hat den handwerklichen Charakter des Gebäudes noch gestärkt.
Trotz der unterschiedlichen Nutzer ist das Gebäude für ein Miteinander gebaut. So bietet etwa das Forum im Erdgeschoss Raum für Ausstellungen, Lesungen oder politische Diskussionen, sowohl intern wie öffentlich. Dazu lädt die schon von außen ablesbare, offene, nüchtern-elegante Gestaltung explizit ein. Auch die Gira Designlinie E2 Reinweiß seidenmatt trägt zu diesem Gesamteindruck bei.
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