Stefan Gröschel, Institut für Massivbau, TU Dresden
Das mit Abstand meistgenutzte Baumaterial der Welt hat ein Problem: Stahlbeton verbraucht bei seiner Herstellung in hohem Maße Energie und Ressourcen. Um nachhaltiger und klimafreundlicher zu bauen, sind Innovationen nötig. Umso bedeutender ist das Gebäude, das in Kooperation zwischen dem Institut für Massivbau der TU Dresden und dem Architekturbüro HENN entstand. Es besteht aus Carbonbeton. Im Gegensatz zum klassischen Bewehrungsmaterial Stahl korrodiert Carbon nicht, darum muss es mit weniger Beton umgeben werden. Nutzt man Carbonmatten oder -stäbe, kann mit signifikant weniger Beton ein bauphysikalisch besserer Baustoff hergestellt werden – Carbonbeton ist bis zu viermal leichter und vier- bis sechsmal zugfester. Und das bei einer potenziellen CO2-Reduktion von 50 Prozent.
“Neben einem guten Entwurf, der Form und Funktion optimal verbindet, ist uns besonders die Nachhaltigkeit im Bauen wichtig. Mit der Verwendung von Carbonbeton erreichen wir Materialeffizienz, Raumersparnis, lange Lebensdauer und gleichzeitig große Gestaltungsfreiheit.
”
Architekten Ingenieure Bautzen
Ein weiterer interessanter Vorteil von Carbon ist seine Leitfähigkeit. Dadurch können die Wände mit Hilfe einer leichten elektrischen Spannung sogar Wärme produzieren – oder ein Monitoring ihrer strukturellen Integrität ermöglichen. Im CUBE werden diese Anwendungen getestet. Doch dient das 243 m2 große Gebäude nicht nur als Versuchslabor und Experiment in einem, sondern auch als Veranstaltungsort. Für seine Alltagsnutzung ist es mit smarter Gebäudetechnik ausgestattet die auf einem Gira KNX-System mit dem Gira HomeServer als Herzstück basiert. Als Bedienelemente wurden Gira G1 Multitouch-Displays verbaut die, ergänzt durch Schalter und Steckdosen der Designline Gira E2, die smarte Steuerung des CUBE ermöglichen. So verbindet das Projekt zeitgemäßen Wohnkomfort und revolutionäre Bautechnologie auf attraktive Weise.
Ein weiterer interessanter Vorteil von Carbon ist seine Leitfähigkeit. Dadurch können die Wände mit Hilfe einer leichten elektrischen Spannung sogar Wärme produzieren – oder ein Monitoring ihrer strukturellen Integrität ermöglichen. Im CUBE werden diese Anwendungen getestet. Doch dient das 243 m2 große Gebäude nicht nur als Versuchslabor und Experiment in einem, sondern auch als Veranstaltungsort. Für seine Alltagsnutzung ist es mit smarter Gebäudetechnik ausgestattet die auf einem Gira KNX-System mit dem Gira HomeServer als Herzstück basiert. Als Bedienelemente wurden Gira G1 Multitouch-Displays verbaut die, ergänzt durch Schalter und Steckdosen der Designline Gira E2, die smarte Steuerung des CUBE ermöglichen. So verbindet das Projekt zeitgemäßen Wohnkomfort und revolutionäre Bautechnologie auf attraktive Weise.
Das Buch zum weltweit ersten Carbonbetonhaus
Mit vielen Fotos und Texten dokumentiert das Buch den Bau und die Gestalt des beeindruckenden Gebäudes in Dresden und stellt die Partner des Projekts vor. Es beleuchtet u.a. auch, was man als Betrachter des CUBE nicht sieht: die Geschichte und die Zukunft der Materialkombination Carbonbeton und das neue Denken beim Bauen im Zeichen von Klimaschutz und Ressourceneffizienz.
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