Gebaut für Licht

Gebaut für Licht

Die Costa Brava, nicht weit von Girona: Leicht erhöht über der Bucht von Sa Tuna liegt im gleichnamigen Städtchen eine besondere Immobilie, erschlossen über eine piniengesäumte, enge Zufahrt aus grobem Natursteinpflaster. Die Casa Sa Tuna, schmal und geschwungen, schmiegt sich an den Hang. Ihre zwei Geschosse und die Dachterrasse scheinen nur zwei Bestimmungen zu dienen: Viel Helligkeit einzufangen und Blicke auf die Bucht zu bieten.

Architektur

The Room Studio

https://theroom-studio.com/

Fotografie

The Room Studio

https://theroom-studio.com/

Standort

Costa Brava, Spanien

Entlang des Lichts gebaut

Das Gebäude steht auf einem extrem schmalen Grundstück, was den Effekt hat, dass die Dachterrasse gleichzeitig die größte Grünfläche ist. In die gestalterische Überarbeitung und Neuorganisation der Funktionen bezogen die Innenarchitekten von The Room Studio aus Barcelona diesen Umstand entsprechend mit ein. Maßgabe der Bauherren für das Haus als Zweitwohnsitz: Räume öffnen und Licht hereinlassen. So gibt es nun – neben der mit einem restaurierten Bootssegel überspannten und reich begrünten Dachterrasse – zwei weitere Nutzungsebenen, die sich entlang der fast durchgehend verglasten Fassade in Richtung Bucht orientieren. Oben befinden sich die Gemeinschaftsräume mit offenem Koch- und Essbereich, während im unteren Geschoss drei private Schlafräume mit eigenen Bädern liegen.

Der Wohnbereich der Casa Sa Tuna vom Architekturbüro The Room Studio.
Spektakulär: Im Wohnbereich gilt „Aussicht, Aussicht, Aussicht!“. (Foto: The Room Studio)

Viele Stile, ein Look

In puncto Interior Design bedienten sich die Architekten eines eher eklektizistischen Ansatzes: Aus einer Vielzahl von Richtungen einen eigenen Stil schaffen. So finden sich ebenso mediterrane wie skandinavisch anmutende Einflüsse – mit etwas gröberen Textilien und einem eleganten Holztisch – aber auch Kunstgegenstände der klassischen Moderne oder fast schon psychedelisch zu nennende Tapeten im Gästebad. Harmonisiert werden diese verschiedenen Impulse durch Konstanten, die sich durch alle Ebenen ziehen. Dazu zählen etwa die Böden, die überall in weißem Linoleum ausgeführt sind, mit Ausnahme der expressiven Steinzeugböden in den Nassbereichen.

Der Essbereich der Casa Sa Tuna vom Architekturbüro The Room Studio.
Einladend: Der Küchenblock geht direkt in die Sitzbank des Essbereichs über. (Foto: The Room Studio)

Technik: Ausschließlich modern

Während die Gestaltung auf unterschiedlichste Epochen zurückgreift und daraus ein ansprechendes und vor allem einzigartiges Gesamtbild entstehen lässt, beschränkt sich die smarte Gebäudetechnik nur auf das Hier und Jetzt. So ist die Casa Sa Tuna beispielsweise mit einer Gira G1 Steuereinheit ausgestattet, die alle Funktionen des Gebäudes zentralisiert über eine intuitive Touchoberfläche steuert. Auch die USB-Spannungsversorgung ist installiert, mit der digitale Endgeräte einfach an der Steckdose geladen werden können. Und die Schalter aus der Designlinie Gira E2 fügen sich in verschiedenen Farben harmonisch in das Farbkonzept dieses besonderen Hauses über der Bucht von Sa Tuna ein.

Smarte Gebäudetechnik in der Casa Sa Tuna.
Dezente Akzente: Die weißen Schalter ergänzen das durchdachte Farbkonzept. (Foto: The Room Studio)

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