Unabhängig und mit einer hohen Architektur- und Fachexpertise urteilt die diesjährige Jury über die eingereichten Projekte zum materialPREIS 2021. Die bemerkenswertesten Materialien und Projekte erhalten im Dezember eine Auszeichnung.
Die Leipzigerin Katharina Benjamin ist in der Architekturszene über ihren Blog und ihren derzeit 78.500 AbonnentInnen umfassenden Instagram-Kanal »kntxtr« bekannt. Neben ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeitern an der Fakultät für Architektur in Dresden sammelt sie auf Social Media und im Web Projekte, Zeichnungen, Modellfotos, aber auch Statements und Interviews von Architekturbüros, die sie mithilfe ihrer Reichweite in die Sichtbarkeit bringt.
Nach Studien-Stationen in Stuttgart, Zürich und Bordeaux und einigen Jahren als Architekt bei Steidle+Partner in München und Prof. Stübler in Stuttgart, gründete Gunter Fleitz 2002 die Ippolito Fleitz Group gemeinsam mit Peter Ippolito. Was ihn und sein Büro besonders auszeichnet? Als erstes deutsches Gestalter-Duo wurden die beiden Gründer in die »Interior Design Hall of Fame« aufgenommen.
Dr. Michael Grund ist Head of Business Field LC Windows bei der Merck Gruppe und in der raumprobe kein Unbekannter. In der Jury übernimmt er den Gewinner-Part: Im Vorjahr 2020 konnte er sich über die Auszeichnung zum materialPREIS 2020 freuen. In der Kategorie Innovation konnte Eyrise - das Flüssigkristallglas für Fassaden das Feld der Einreichungen mit einer 1. Auszeichnung verlassen.
Bereits seit 2001 Innenarchitekturbüro Döll, das von Pia Döll gegründet wurde. Die Philosophie des Büros? Sensibel hinhören und Bedürfnisse erfassen sind die Grundlage einer jeden guten Planung. Gemeinschaftliche Planung und ein Konzept, dass auf die NutzerInnen abgestimmt sind, steht bei Ihrer Arbeit im Fokus. Seit 2019 ist sie ehrenamtliche Präsidentin des bdia im Bundespräsidium Berlin. Dieses Amt hatte Pia Döll bereits seit 2015 als Vizepräsidentin inne.
Der studierte Bauingenieur Prof. Dr. Harald Garrecht begann seine Karriere an der Universität Karlsruhe, wo er 1992 schließlich promovierte. 1999 wurde er Professor an der HS Karlsruhe, um 2012 schließlich nach Stuttgart zu wechseln. Seit 2017 ist er zudem Dekan an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften. Sein Steckenpferd in der Forschung sind "leistungsstarke Betonsorten", in der Jury des materialPREIS geht er natürlich unbefangen an sie Sache ran.
Gemeinsam mit ihrem Partner Gerd Bergmeister gründete Michaela Wolf 2005 bergmeisterwolf architekten mit Sitz in Brixen und Rosenheim. Das Spiel mit Materialien hat in ihrer Arbeit einen großen Stellenwert und taucht in unterschiedlichsten Konstellationen auf. Ob Glas, Holz, Beton oder Stein: Je nach Ort und Begebenheit wird ein neues Material zum Protagonisten und gibt dem Gebäude die gestaltprägende Textur. Neben ihrer Arbeit als Architektin unterrichtet Michaela Wolf an der technischen Hochschule in Rosenheim.
Die beiden Gründer der raumprobe, Hannes Bäuerle und Joachim Stumpp lassen sich ihren Platz in der Jury natürlich nicht nehmen. Seit 2005 ist die raumprobe die führende Online-Materialdatenbank und physische Materialausstellung in Stuttgart. 2013 haben sie gemeinsam den materialPREIS ins Leben gerufen mit dem Ziel, Lust auf kreativen Materialeinsatz zu schüren und die Schnittstelle zwischen Herstellenden und Planenden und die Verbindung von Kompetenz und Kreativität zu fördern.
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