Anfang des Jahres prämierte BauNetz Campus die besten Bachelor- und Masterarbeiten, die aus den fünf Wettbewerbsdurchgängen des Jahres 2022 hervorgegangen sind. Dazu wählte die vierköpfige Jury, bestehend aus Matthias Ballestrem von Bauhaus Erde (Berlin und Potsdam), Margit Sichrovsky von LXSY Architekten (Berlin) und Sorana Radulescu, Chefredakteurin von BauNetz Campus, die besten aus 18 Arbeiten, die im Vorfeld durch die Bewertung von BauNetz-Nutzer/-innen und das Votum eines renommierten Architekten ermittelt worden waren. Nach einer regen Diskussion entschied sich die Jury dazu, anstatt eines Dritten zwei vierte Preise zu vergeben.
Aus gleich mehreren Gründen wurde die Masterarbeit “a circus” von Alexander Horbach und Sascha Lehnhardt mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Die durchdachte Konstruktion, die hohe räumliche Qualität und bauliche Angemessenheit überzeugten die Jury ebenso wie die Wahl der Materialien: Der realisierte Pavillon, der zur Stadtentwicklung beitragen und einen Dialog anregen soll, besteht aus Altholz und Recyclingmaterialien.
Mit Ihrem Projekt „Allianz für die Jugend“ überzeugten Lorena Stephan und Sylvia Brüstle, die ein Versicherungsgebäude an der Karlshöhe Stuttgart mit wenigen Maßnahmen zu einem Jugendzentrum umplanten. Die Jury honorierte die intensive städtebauliche Auseinandersetzung und die gelungene Weiterführung der daraus abgeleiteten Idee auf die Ebene des Gebäudes mit dem zweiten Platz.
Die beiden viertplatzierten Arbeiten konnten mehr mit Ihren interessanten Fragestellungen, als aufgrund der architektonischen Formulierung überzeugen: Der Entwurf „INKORE Berlin“ von Cornelius Menzel setzte sich mit der relevanten Typologie einer Recyclingsanlge auseinander während Dennis Bui und Lucca Brüggemann mit ihrer Masterarbeit „UTOPIE? - Umnutzung einer Bohrinsel” die Jury mit der Wahl Ihres Ortes reizten.
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