Smarte Oasen - Ganzheitliche Systemlösungen für den Hotelmarkt

Immer mehr Gäste achten auch bei der Auswahl ihrer Hotels auf nachhaltige Lösungen und bewirken so ein Umdenken für den Klimaschutz in der Hotellerie. Für Betreiber stellen zudem wachsende operative Kosten, der Fachkräftemangel und steigende Personalkosten zusätzliche Herausforderungen dar.

Unter der Dachmarke »Schani Hotels« entstehen Hotelkonzepte, die standortbezogene und nachhaltige Aspekte einbeziehen. Am neuesten Standort, gegenüber der UNO City in Wien, werden die Gäste ab März 2024 ganzheitliche Gebäudeautomation über eine digitale Plattform erleben, die durch eine integrative Schnittstelle mit den Property Management Systemen (PMS) des Hotels verbunden ist.

Smart Building Systeme und ihre Lösungen laufen größtenteils im Hintergrund ab und sind für die Menschen, die in den Räumen leben oder arbeiten, nicht sichtbar. Darauf legen Hotelbetreiber für den erholsamen Aufenthalt ihrer Gäste umso mehr Wert. 

Gäste genießen ein einzigartiges Erlebnis, das von moderner Technologie und individuellem Komfort geprägt ist. Neben der Bequemlichkeit eines sekundenschnellen Check-in oder Check-out und dem Zimmerschlüssel direkt auf dem Smartphone, bietet das Hotel die Möglichkeit, Zimmerfunktionen einfach mit dem eigenen Smartphone zu steuern, ohne dass eine spezielle App installiert werden muss. So kann ein individuelles Willkommens-Szenario im Zimmer entsprechend dem Gastprofil mit angepasster Bediensprache, sowie die Berücksichtigung der persönlichen Vorlieben in Bezug auf Zimmertemperatur und Jalousieposition ermöglicht werden. 

Durch das Verbinden der verschiedenen Systeme mittels einer integrativen Schnittstelle, wie es der konzeptionelle Ansatz von Gira vorsieht, wird eine Reduzierung des Primärenergiebedarfs mittels intelligenter Gebäudetechnik ermöglicht. Dazu gehört eine intuitive Beleuchtungs- und Jalousiesteuerung sowie eine Raumtemperaturregelung, die sich je nach Belegung anpasst. Die Energiekosten lassen sich reduzieren, indem die Sollwerte der Raumtemperatur im Heiz- und Kühlbetrieb dynamisch an die Raumbelegung angepasst werden.

Das neue Hotel stammt federführend aus den Händen der Wiener Architekt/-innen und Interiordesigner/-innen von Archisphere. 

Bemerkenswert: Bereits zum Projektstart wurde eine detaillierte Untersuchung zu einer möglichen technologischen Infrastruktur durchgeführt und zum Hotelbetrieb notwendige Software-Tools festgelegt. Hierzu zählen beispielsweise das Property Management System, das Zutrittskontrollsystem, sowie das Buchungssystem. 

„Die gewerkeübergreifende Regelung, Vernetzung und vor allen Dingen Auswertung von Licht, Heizung und Kühlung macht Nachhaltigkeit erst richtig messbar. Nur mit einem ordentlichen Reporting können wir alle CO2-Einsparungspotentiale ausschöpfen”, weiß Schani-Eigentümer, Benedikt Komarek.

Die Herausforderung: die zum Betrieb notwendigen Softwaretools im Hotel aufeinander abzustimmen, zu erweitern und auf eine einfache Umsetzbarkeit der intelligenten Raumautomation und des designorientierten Raumbedienkonzepts hin zu optimieren.

Partner bei der Realisierung des Konzepts im Hotel Schani UNO City sind neben Gira der Hersteller Häfele für Türzutrittssysteme, Lichtlösungen und Baubeschläge sowie LIKE MAGIC als digitale Hospitality-Plattform. Mit ihr lassen sich operative Prozesse einfach und effizient managen und digitale Gäste- und Mitarbeitererlebnisse nahtlos umsetzen.

Die von Anfang an mitgedachte Systemlösung der Hersteller bietet den Gästen, wie auch dem Betreiber eine integrative Hotellösung, die sich entlang des gesamten Aufenthalts der Gäste zeigt. Die Einbindung der Gebäudeautomation ist darüber hinaus der zentrale Schlüssel zu vielen effizienzsteigernden und prozessoptimierten Anwendungen, etwa mit Blick auf eine bedarfsgerechte und punktgenaue Raumtemperaturregelung, Beleuchtung und Jalousiesteuerung. Das universelle, flexible technische Konzept ist gleichermaßen geeignet für den Hotel-Neubau, für Umnutzung und Revitalisierung.

Die Fertigstellung des Hotels an der Wiener UNO City erfolgt Anfang 2024, während sich drei weitere Projekte in Wien und das Hotel Schani München in Planung oder Bau befinden.

Die ArchitekturSCOUTS Sandra und Leo der Kommunikationsinitiative BERÜHRUNGSPUNKTE haben das Hotel Schani UNO City in Wien besichtigt und merken: Maximale Energieeffizienz schließt maximalen Komfort definitiv nicht aus, im Gegenteil.

Im Gespräch mit dem Architekten Gabriel Kacerovsky erfahren die ArchitekturSCOUTS mehr zur intelligenten Gebäudeautomation des Hauses.